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Loslassen können

Komm mit, wenn du auf der Suche bist nach dem , was deinem Glück im Wege steht - es könnte das Nicht-Loslassen sein.


Lass doch einfach los! - Sicher hast du den gut gemeinten Rat schon oft gehört und dabei gedacht: Wenn das so einfach ginge! Ja, dem einen gelingt das besser als einem anderen.

Ich stelle mir ein dickes Seil vor, das ich fest in meiner Hand halte. Am anderen Ende ist etwas angebunden, das weg will, aber nicht kann, weil ich es festhalte. Oder ist es andersherum?

Situationen und Prozesse, die kein Ende gefunden haben, halten dich in ihrem Bann. Sie lassen nicht los.


Loslassen ist ein Wechselspiel im Leben. Es ist quälend, solange du dich damit herumschlägst. Und es wirkt befreiend, wenn es dir endlich gelungen ist.


Gibt es einen Unterschied zwischen "du lässt nicht los" und "es lässt dich nicht los"?

Wenn ja, ergibt sich die Frage nach deinem Anteil an der Situation, die dich belastet.


Halten und Gehaltenwerden

Nichts kann sich entfalten, wenn es festgehalten wird. Du kannst nicht, wenn du umklammert wirst, frei schwingen. Auch das, was du festhältst, hat keine Möglichkeit, seine Schwingen auszubreiten. Das gilt für Menschen in Beziehungen, aber auch für deinen Umgang mit materiellen Dingen. Die unterschiedlichen Positionen in der Situation bestimmen, ob und was du tun kannst. Es ist nicht das Gleiche, auf welcher Seite du dich befindest: Hältst du fest und lässt nicht los? Oder wirst du festgehalten? Die Antwort auf die Fragen enscheidet darüber, ob du eine Wahl von Möglichkeiten hast.

Wenn du nicht loslassen kansst, bist du klar im Vorteil: Es liegt bei dir, aktiv nach Lösungen zu suchen. Du bist nicht von den Entscheidungen und Verhaltensweisen anderer abhängig.


Es gibt viele Momente und Situationen, die das Loslassen erfodern. Viele werden dir im Alltag nicht bewusst, aber alle haben eines gemeinsam - sie stehen in Verbindung mit starken Gefühlen wie Vertrauen, Sorge, Sicherheit oder Verletzungen deiner Seele durch Kränkungen, Täuschungen und Betrug. All dies lastet auf der Seele, obwohl alles in der Vergangenheit liegt. Es ist Zeit dies nun loszulassen.


Loslassen heisst verändern

Wer Angst vor Veränderungen hat, tut sich besonders schwer beim Loslassen. Loslassen braucht Zeit. Entscheidungen des Lebens zwingen uns manchmal, über uns selbst hinauszuwachsen. Mit dem Bauch oder dem Kopf oder mit beiden getroffen, zeigt sich meinst im Nachhinein, ob es die richtigen waren.

Beim Loslassen ist das genauso: Erfahrungen geben uns Sicherheit. Erfolge bestärken uns, sich auf Gleiches einzulassen. Wenn du nicht loslassen kannst, bedeutet das, in einem Zustand zu verharren, der deine Entwicklung verhindert und eine freie Entfaltung deiner Persönlichekit in vollem Umfang unmöglich macht.

Dein Empfinden, etwas ändern zu müssen, wäre ein erster Schritt.


Blicke nach vorn

Quält dich die Überlegung, warum du an Belastendem festhältst? Manchmal steckt die Angst dahinter, etwas zu verlieren, was dein Leben bestimmt. Die Antwort auf die Frage "Was wäre, wenn......?" könnte dich weiterbringen.

Zum einen ist das Loslassen ein Abschied für immer - es gibg kein Zurück. Loslassen hat die Endlichkeit im Gepäck, die mit Trauer und Schmerzen einhergeht. Wenn du dich damit nicht anfreuden kannst, empfindest du das Loslassen als Verlust und hältst lieber verbissen daran fest, was dich nicht glücklich macht. Dabei gibt es allerdings kein klares Schwarz und Weiss, keine planbare perfekte Lösung. Hier heisst es abwägen und Prioritäten setzen. Zum anderen hinterlässt das, wovon du dich befreien willst, eine Lücke, wenn du es nicht mehr festhältst. Du könntest vor dem Loslassen überlegen, womit du die Lücke füllst. Aber solange du nichts Adäquates findest, wird dir das Loslassen nicht gelingen.


Also blicke nach vorn, sammle Kraft aus dem, was du erreichen, was du in dein Leben bringen willst. Lass deine Pläne, deine Träume und Visionen als Kompass und Mutmacher für dein Loslassen wirken.


Das gibt Kraft, auch in den schweren Momenten, die immer mit einem grossen Loslassen verbunden sind. Und es stärkt unsere Zuversicht beim Blick auf das, was danach kommt. Vertraue dir, dass du es schaffen wirst. Lass los!



Kleine Übung

Bevor du an das Loslassen von grossen Dingen gehst, mache dir eine Vielzahl der täglichen Momente des Loslassens als Teil deines Lebens bewusst.

Finde 10 Beispiele, wo dir unbewusst das Loslassen gelungen ist oder du ohne Probleme erfolgreich losgelassen hast. Suche dabei bewusst Beispiele für das kleine, alltägliche Loslassen. Mache dir klar, dass du eigentlich schon eine Menge Loslass-Erfahrungen besitzt.


Was mir hilft, loszulassen

Bist du auf dem Weg Loszulassen, ist bereits der Anfang gemacht. Bis zum Ziel gilt es noch Klarheit und Entscheidung zu erreichen.

Loslassen bedeutet nicht nur, eine Last abzuwerfen. Das, was nicht mehr da ist, hinterlässt eine Leerstelle. Die Lücke will geschlossen werden. Bekanntlich wohnt jedem Anfang ein Zauber inne und wo sich eine Tür schliesst, öffnet sich eine andere. Sprüche bergen eine Menge von Weisheiten. Sie sind Ausdruck der Hoffnung under Überzeugung, dass das Leben immer Möglichkeiten bereithält. Sie zu erkennen, fällt jedoch nicht jedem gleicht leicht. Gehörst du zu den Menschen, deren Gals halb voll oder zu denen, deren Glas immer halb leer ist?

Der Optimist vertaut bei Schwierigkeiten auf eine Lösung, auch dann, wenn sie nicht sichtbar ist. Die Vorsichtigen oder pessimistisch Veranlagten vertrauen am meisten auf sich selbst.

Ob Pessimist oder Optimist - auch du hast schon Vieles gelöst. Mach dir Erlebtes jetzt nutzbar!


Die Kraft der Affirmation

Du bist überzeugt, dass Situationen in deinem Leben sich zwingend ändern müssen. Du hast bestimmt, dass sie sich zu ändern haben und du mit ihnen. Affirmationen sind hier eines der wichtigsten Werkzeuge auf dem Weg des Loslassens. Affirmationen sind deine in Worte gefasste positive Haltung. Sie helfen dir, an deinem Ziel festhalten zu können und sind eine mentale Unterstützung auf dem Weg der Realisierung deines Vorhabens.


Positives Denken in Form einer Affirmation ist in der Phase des Loslassen-Wollens genau das Richtig!


Die Bejahung löst vorhandene Blockaden und festgefahrene Gedanken, die dein Weiterkommen behindern. Positives Denken beeinflusst dein Verhalten genauso wie anhaltend negative Gedanken. Lösche deine Bedenken, die dich zurückhalten und ersetze sie mit deiner Überzeugung, dass du das Richtige tust. Finde Affirmationen.


Wie wäre es mit.......

  • Ich sage, was ich fühle.

  • Ich entscheide selbst.

  • Ich bin vollständig, auch wenn ich loslasse.

  • Ich vertraue mir, zu wissen, was losgelassen werden will.


Verbunden mit einem gewählten Ritual, z. B. immer beim Händewaschen, wird dich deine Affirmation durch deinen Tag zuverlässig begleiten. Am besten ist, du findest eine Möglichkeit, sie in regelmässigen Abständen an einem bestimmten Ort auch deutlich hörbar aufzusagen.


Loslassen bedeutet, sich den Veränderungen anzupassen. Das heisst, du musst dich auch verändern. Anderenfalls bildest du den Widerstand, der du nicht sein willst. Deine Gedanken beeinflussen dein Verhalten. Du willst nicht, dass das, was du aufgegeben hast, dir hinterherläuft. Schick es weg, wenn es dich am Rockzipfel festhält.


Das Loslassen will keine halben Sachen. Nutze die Kraft der Elemente. Was verbrannt ist, kommt nicht wieder, was du dem Sturm oder dem Wasser übergeben hast, entfernt isch so weit von dir, dass es keinen Einfluss mehr auf dich hat. Schreibe auf einen Zettel, was du loslassen willst. Lege den Zettel in eine feuerfeste Schale oder wirf ihn direkt in ein Feuer und schau zu, wie das, was dich quält in Asche zerfällt. Das symbolisiert nicht nur ein Loslassen, sondern erzeugt zumindest schon direkt ein Gefühl der Erleichterung.


Aber es ist wie immer im Leben: Manchmal reicht ein kleiner Anstoss, ein kleiner symbolischer Abschluss aus, um Grosses zu schaffen.











 
 
 

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